Samstag, 13. Juli 2013

2009 Demo gegen REACH in Frankfurt

Im 2. Mai 09 folgten wir dem Aufruf der „Aktionsgemeinschaft gegen Tierversuche“ Tierversuchsgegner Frankfurt/Main um uns an den Protesten gegen die Chemikalienpolitik der EU, kurz REACH genannt und dem Aus- und Neubau der Universitaet Frankfurt auf dem Rietberg, zu beteiligen. Der Demo Auftakt war vor der „Alten Oper“ in der Frankfurter Innenstadt.
Insgesamt war es eine gute Demo mit sehr motivierten Teilnehmen die aus den unterschiedlichsten politischen und tierrechtlerischen Motiven teilgenommen haben.
Etliche Demoteilnehmer waren fantasievoll gekleidet z.B. mit blutbefleckter Sicherheitskleidung oder weissen Arztkitteln mit Blutflecken. Ein Trommler war im Hasenkostuem, was bei den sommerlichen Temperaturen sicher anstrengend war.
Sehr auffaellig war das „Grunz-Mobil“ aus der Schweiz, mit dem die „Schweinfreunde Schweiz“ angereist waren. Das Mobil hatte eine integrierte Filmleinwand, auf dem Filme zum Thema Tierversuch gezeigt wurden. Wieder an der „Alten Oper angekommen gab es Redebeitrage .Roswitha Taenzler, referierte ueber REACH und den geplanten Neubau der Uni Frankfurt, ging aber auch besonders auf die derzeit wieder aufgeflammte Seuchenhysterie, (zur Zeit wegen der Schweinegrippe) und die Rolle der Massentierhaltung und der Pharmaindustrie ein. Uta Seier-Malts, die bei der C.I.F.A.M. in Frankreich aktiv ist, meinte in ihrem Redebeitrag dass wir gegen REACH und die geplanten Tierversuche nichts mehr unternehmen koennten. Sie stellte die Arbeit der Antidote Europe vor, der Wissenschaftler angehoeren, die bahnbrechende alternative Tests entwickelt haben, die die Toxikologie eines Stoffes ohne Tierleid, preisguenstig und in kuerzester Zeit feststellen koennten. Sie forderte alle Tierversuchsgegner auf, mit Antidote Europe zusammen zu arbeiten um in Europa eine politische Plattform fuer Veraenderungen und die Abschaffung von Tierversuchen zu schaffen. Die sehr interressante Homepage ist leider nur in englischer und franzoesischer Sprache: http://www.antidote-europe.org/informez_gb.htm Hoffentlich gehen wieder mehr Menschen auf die Strasse, um den nichtmenschlichen Tieren, die in den Bunkern der Forschungsinstute und Lehrschulen, hinter immer hoeheren Mauern und Stacheldraehten, gequaelt und ausgebeutet werden, eine Stimme zu geben, die immer lauter wird.

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