Dienstag, 18. Dezember 2012

Tierversuche Abschaffen! REACH Stoppen!

Tierversuche Abschaffen!
REACH Stoppen!

Als aufgeklaerte Menschen, als Freunde der Tiere und der Umwelt, als Buerger und Steuerzahler, fordern wir die Europaeische Kommission und alle Politiker auf, die Europaeische Verordnung REACH unverzueglich zu stoppen.
Millionen von Tieren erleiden einen grausamen Tod, weil Menschen hochgiftige Chemikalien weltweit produzieren und verkaufen wollen.
Tiere sind keine Messgeraete für giftige Stoffe! Sie empfinden Schmerzen, Angst und Leiden genau wie wir Menschen. Die Ergebnisse aus tierexperimentellen Studien sind auch unter Wissenschaftlern umstritten und die Ergebnisse von Tierversuchen sind nicht auf den Menschen uebertragbar.
Tierversuche sind ein Verbrechen gegen hilflose Lebewesen.
Wir wollen keine falschen Versprechungen mehr.
Wir fordern die Abschaffung von Tierversuchen.
Am 1.7.2007 trat die Europäische REACH Verordnung in Kraft. Altchemikalien, die teilweise schon vor 1981 auf dem Markt sind, sollen nach einem einheitlichen Standard neu oder erstmals getestet werden. Auch Neuzulassungen von Chemikalien fallen unter die REACH Verordnung.
Diese Verordnung wurde erlassen, in dem Bewusstsein, das dafür Millionen Tiere in toxikologischen Tests qualvoll sterben werden.
Scheinbar hatte zu diesem Zeitpunkt niemand eine Ahnung, um wie viele Tiere es sich wirklich handeln wuerde. Es gab lediglich Schaetzungen, die besagten, das es sich um etwa 30 000 chemische Substanzen handelt und dafuer eventuell 10-20 Millionen Versuchstiere benoetigt wuerden. An runden Tischen wurde mit Zahlen jongliert, als handele es sich um Holzstuecke oder Schrauben und nicht um leidensfaehige Lebewesen. Hat je einer dieser Politiker ein Labor besucht und sich den Terror und die Qual angeschaut denen diese Tiere Tag für Tag ausgesetzt sind? Bei all den Berechnungen hat man sich scheinbar in jeder Hinsicht verkalkuliert.
"Bis Ende 2008 machten die Unternehmen 2,7 Millionen sogenannte Vorregistrierungen bei den Behoerden, die sich auf 140.000 Chemikalien bezogen," konnte man in der Sueddeutschen Zeitung lesen.
(Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wissen/eu-chemikalientests-mehr-tierversuche-millionen-opfertiere-1.154505)
Jetzt schaetzen einige Experten, das fuer REACH nach neuen Berechnungen, allein 50 Millionen Tiere benoetigt werden, um zu ermitteln, ob die Umweltgifte von denen wir im taeglichen Leben umgeben sind die Fruchtbarkeit beeinflussen.
Wohlgemerkt sprechen wir hier nur ueber die Zahlen aus dem europaeischen Raum. Denn jeder Unternehmer der auf den europaeischen Markt will muss sich ebenfalls der REACH Verordnung unterwerfen.
Kleinere Unternehmen sind mit den Anforderungen und Kosten heillos ueberfordert und viele haben bereits aufgegeben. Die Unternehmen sind durch REACH in der Beweispflicht, das ihre Produkte unschaedlich für die Umwelt sind. Wer jetzt denkt das sei positiv, bedenkt nicht, dass Tierversuche keine verlaesslichen, auf den Menschen uebertragbaren Ergebnisse liefern koennen.
Menschen sind nun mal keine Maeuse. Aber die Hersteller hochgiftiger Produkte sind aus der Haftung befreit, wenn sie ihre Zulassung gemaess REACH erhalten.
Für alle Chemikalien gibt es dann Sicherheitsdatenblaetter die beweisen, wie viele Tierversuche, an welchen Tierarten gemacht wurden. Und die jeweils toedliche Dosis des Giftes.
Ist es das was wir wollen? Wird unser Leben dadurch sicherer?
Umfragen haben ergeben das die Mehrzahl der europäischen Buerger Tierversuche ablehnt. Warum wird das ignoriert?
Woher kommen die Versuchstiere?
In der Zeitschrift Stern wird der Toxikologe Thomas Hartung zitiert:
„Abgesehen von der ethischen Diskussion sieht der Toxikologe hier schlicht ein Kapazitaetsproblem. Momentan benoetigt die chemische Industrie in der EU seiner Aussage zufolge rund 90.000 Tiere pro Jahr für toxikologische Tests - in den kommenden Jahren muessten es Millionen sein.“
http://www.stern.de/wissen/natur/eu-chemikalienrichtlinie-reach-das-grosse-tierversuchs-dilemma-1563503.html
Tierschuetzer im In-und Ausland berichten über einen enormen Anstieg von Tierdiebstaehlen und Auslandstierimporten seit 2007. Unserer Meinung nach kann niemand mehr wirklich sicher sein, das nicht auch das eigene Haustier oder Tiere aus Tierheimen, in einem Labor enden werden, denn im TschG § 9 (2) 7 werden Ausnahmen vorgesehen, wenn nicht genuegend gezuechtete Tiere zur Verfuegung stehen oder fuer die Art des Versuchs andere als gezuechtete Tiere benoetigt werden.
Auch die novellierte Tierversuchsverordnung der EU (86/609 EWG) erlaubt die Verwendung von Streunern und verwilderten Haustieren in Tierversuchen, durch Ausnahmegenehmigung.
Gibt es einen Zusammenhang zur REACH Verordnung?
Eine Anfrage zu REACH, die wir an verschiedene Bundestagsabgeordnete versendeten, ergab eine verblüffend ehrliche Aussage:
Wir wissen sehr wohl, wie viele Tiere für die Stoffpruefung benoetigt werden. Hinzu kommen noch viele Tiere fuer die Grundlagenforschung an Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen. Wo die Tiere herkommen, ist im Detail nicht immer transparent.<Und:
Sie fokussieren offenbar auf Wirbeltiere wie Hunde und Katzen, die zum Teil von Tierfaengern gestohlen und an die Forschungsanlagen verkauft werden. Das ist kriminell und der REACH-Verordnung nicht direkt vorzuwerfen. Das Verhaeltnis zwischen der EU-Verfassung und dem Tierschutz ist in diesem Punkt mit Sicherheit geklaert, dafuer werden Ausnahmeregelungen geschaffen.
Tierhaendler, Transporteure und toxikologische Labore verdienen sich jetzt eine goldene Nase!
Ebenfalls der ganze Industriezweig der daran haengt. Es werden Kaefige und Baendigungsapparate gebraucht. Spezialfutter, Injektionsnadeln, Giftmischungen und...
Angeblich ist unser Gesundheitswesen nicht mehr bezahlbar. Für kranke Menschen ist kein Geld da. Für den Bau neuer Versuchslabore schon!
Die geschaetzten Kosten für REACH belaufen sich bisher auf etwa 10 Milliarden Euro.
Tierversuche sind ein Millionengeschaeft!
Unser Leben wird dadurch nicht sicherer!

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