„REACH teurer für die Welt, selbstmörderisch für Europa“
Die Studie wurde von Angela Logomasini, Director of Risk and Environmental Policy am
Competitive Enterprise Institute für das Institut Hayek (Brüssel) erstellt.
Diese Studie wurde sicherlich im Sinne der betroffenen Wirtschaftsunternehmen erstellt, aber sie ist doch sehr erhellend in Bezug auf die Kosten die REACH verursachen wird, welchen Umfang dieses Programm angenommen hat, welche Auswirkungen es auf die Weltwirtschaft und „Dritte Welt Staaten“ haben wird, auf Arbeitsplätze in Europa und nicht zuletzt in welchem Ausmaß die Anzahl der Tierversuche steigen wird.

Quelle:
http://cei.org/studies-issue-analysis/europe%E2%80%99s-global-reach-costly-world-suicidal-europe
Wir möchten einige Sätze der Studie zitieren. Schon im Vorwort stand:
„Sollte REACH, die EU-Richtlinie zur Registrierung, Evaluierung
und Autorisierung von Chemikalien im Jahre 2006 endgültig
verabschiedet werden, dann können auch Hunderttausende von
Arbeitnehmern in der EU sich endgültig von ihren Arbeitgebern
verabschieden. Allein in Deutschland dürften laut einer vom BDI in
Auftrag gegebenen Studie von Arthur D. Little zwischen 150.000 bis 1
Mio. Arbeitsplätze in Deutschland gefährdet sein – vorsichtig
geschätzt. Doch statt die Kosten der geplanten Gängelung der chemischen
Industrie zu offenbaren, ergeht sich EU-Umweltkommissar Stavros
Dimas in der Behauptung, REACH führe allein im Gesundheitswesen
zu Kosteneinsparungen von über 50 Milliarden Euro – eine Annahme,
die völlig aus der Luft gegriffen scheint, da es in Europa kaum noch
Krankheitsfälle gibt, die auch nur entfernt auf den Einsatz ungeprüfter
Chemikalien zurückgeführt werden könnten.“
(Dieser Meinung sind wir keinesfalls. Wir sind überzeugt davon, daß die steigende Anzahl von Krebserkrankungen, Allergien, Autoimmunerkrankungen u.a., sehr wohl auf unsere von Chemikalien und Giften belastete Umwelt und Nahrung zurückzuführen ist, aber das REACH Programm und die damit verbundenen Tierversuche sind nicht der geeignete Weg, dieses Problem zu lösen.)
Seite 5
„Verordnungen der Europäischen Union (EU) haben zunehmend
internationalen Einfluss, wodurch auch U.S.-amerikanische und
weltweite Entscheidungsträger ihnen ihre Aufmerksamkeit schenken.
EU-Richtlinien betreffen nicht nur die 25 EU-Mitgliedstaaten, sondern
können zur Handelsbeschränkung werden und Auswirkungen haben
für tausende Betriebe in der ganzen Welt, die durch den
internationalen Handel direkt oder indirekt von dem erheblichen EUAnteil
auf dem Weltmarkt abhängig sind. Außerdem haben EURichtlinien
durch die internationalen Organisationen große Chancen
zu weltweiten Standards zu werden. Dieser Einfluss wird von
denjenigen befürwortet, die meinen, dass globale Standards gleiche
Wettbewerbsvoraussetzungen und einheitliche und effiziente
Compliance Schemes schaffen.
Der Einfluss dieses neuen Programms wird wahrscheinlich noch
größer werden, wenn es unkontrolliert bleibt. Die Organisation für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organization for
Economic Cooperation and Development - OECD) und das
Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UN) untersuchen, ob
REACH weltweit angewendet werden kann. REACH wird
wahrscheinlich auch ein Hauptpunkt des Strategischen Konzepts für
internationales Chemikalienmanagement (Strategic Approach to
International Chemicals Management - SAICM) im Rahmen der UN
werden, ein relativ neuer Versuch, Institutionen zur Koordination
globaler Chemikalien- und Abfallpolitik zu kreieren. Obwohl SAICM
auf freiwilliger Basis beruhen soll, weisen seine Vereinbarungen,
politischen Stellungnahmen und Eingriffspläne darauf hin, dass es
sich bei SAICM um einen ambitionierten Versuch handelt, eine Reihe
weltweiter Chemikalien- and Abfallregulierungen zu entwickeln,
auszudehnen und durchzusetzen. SAICM ist ein potenziell mächtiges
Instrument für diejenigen, die den Geltungsbereich von REACH
ausdehnen wollen. Über die Details des SAICM-Programms wird
momentan noch diskutiert, aber es wird erwartet, dass die UN im
Februar 2006 ihre endgültige Deklaration, übergreifende Strategie und
globalen Eingriffsplan vorlegen wird.
Dieser Alptraum ist tatsächlich REALITÄT geworden.
http://www.umweltbundesamt.de/chemikalien/saicm.htm
Auszug:
Chemikalienpolitik und Schadstoffe, REACH
Strategic Approach on International Chemicals Management (SAICM)
Letzte Änderung: 10.08.2010
Ein strategischer Ansatz zum internationalen Chemikalienmanagement
Was ist SAICM?
Unter dem Dach der Vereinten Nationen beschloss die Internationale Konferenz in Dubai (04.-06. Februar 2006) ein weltweites Chemikalienmanagement. SAICM geht auf einen Auftrag des Weltgipfels in Johannesburg im Jahre 2002 zurück.
Ziel des Chemikalienmanagements ist es, bis zum Jahre 2020 negative Wirkungen von Chemikalien auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt auf das geringst mögliche Maß zu mindern.
Der strategische Ansatz ist eine übergreifende Strategie, mit der man dieses „2020-Ziel” auf freiwilliger Basis umzusetzen versucht.“ (Zitat Ende)
Wenn für die Umsetzung von REACH in Europa bereits von 50 Millionen Tieren ausgegangen wird, wie viele Tieropfer wird eine weltweite Umsetzung von REACH erfordern?
Und ist die Umsetzung wirklich freiwillig? Wer verkaufen will, wer auf den europäischen Markt will, muss sich REACH unterwerfen.
Millionen und Abermillionen Tiere werden jetzt weltweit vergiftet um irgendwelche politischen Strategien umzusetzen und die wirtschaftlichen Erfordernisse zu erfüllen.
Man geht buchstäblich über Leichen.
REACH wird zu einem Massengrab ermordeter Tiere.